Seit 2015 werden eine Vielzahl unterschiedlichster Hilfsprojekte realisiert, deren Auswahl nach Bedarf und Rücksprache mit den Partner:innen vor Ort erfolgt. In den Bereichen (Wieder-)Aufbau, Infrastruktur, Schul- und Berufsbildung, Grundlagensicherung und Soforthilfe haben bis heute sicherlich tausende Menschen Anteil an Verbesserungen und Förderungen.
Oft sind es scheinbar kleine Gesten, die jedoch einen großen Impuls haben. Und die vor allem, ganz im Sinne des Vereins, ein kleines glück in den Alltag möglichst vieler Menschen tragen.
01. November 2023
„Aktuell können wir keine neuen Patenschaften vermitteln. Zurzeit werden ca. 60 Kinder von a smile for nepal und den Partner*innen betreut: Da uns der persönliche Kontakt wichtig ist, verbunden mit individueller und unmittelbarer Betreuung, ist mit dieser Zahl ein Limit erreicht.
Es kommt allerdings immer wieder vor, dass eine Patenschaft seitens der Paten beendet wird oder werden muss. Bei Interesse ist es also auf jeden Fall sinnvoll, Kontakt mit uns aufzunehmen.“ _Petra Vankerkom
05. April 2023
Einige der Kinder und Jugendlichen begleiten wir bereits seit 2016 im Rahmen des Patenschaftsprogramms. Während der persönlichen Begegnungen werden die positiven Veränderungen spürbar – und oft auch sichtbar, wie dieses Beispiel zeigen kann.
Laxmi, Puja und Aarati treffe ich erstmals 2016 in ihrem Heimatdorf. Damals leben sie nach dem Erdbeben in einem Verschlag aus Pappe, Sperrholz und Wellblech. Das Foto zeigt die drei mit ihrer Mutter und dem jüngeren Bruder. Wir übernehmen die Patenschaft für die drei Schwestern. Die positive Veränderung, die diese Förderung für die ganze Famlilie mit sich bringt, wird sichtbar auf dem Foto der Begegnung in 2022.
Die Bilderserie in diesem Beitrag zeigt weitere Beispiele von Kindern und Jugendlichen, damals und heute.
19. August 2022
“Jeden Tag das essen zu können, worauf man Lust hat: Eine Selbstverständlichkeit? Nicht überall auf der Welt.
Gestern durfte Manu, der in einem Kinderheim wohnt und den wir im Rahmen einer Patenschaft unterstützen, in einem nahegelegenen Teehaus Chowmein / Bratnudeln und Limo genießen – eine Ausnahme vom Alltag und ganz besonderes kleines Glück, das ich spontan mit ihm geteilt habe: Die digitale Welt macht es möglich.” _Petra Vankerkom
10. Mai 2022
Bestandteil jeder Projektreise ist das Treffen mit den Kindern und Jugendlichen, die wir mit Schulgeldpatenschaften unterstützen. Dabei sind die Wiedersehen nicht immer möglich, da der Lebensalltag in Nepal eben doch nicht so geregelt und gesichert ist wie bei uns:
Gerade in den Zeiten der Covidbeschränkungen 2022-22 brachen Kinder die Schule ab, zogen Familien weg, entschieden sich Familien dafür ihre Kinder bei der Arbeit einzubinden. Es ist nicht immer einfach den Kontakt über die Jahre zu halten. Umso herzlicher sind dann die Kontakte, die erhalten werden können.
10. Oktober 2016
Der Zugang zu qualifizierter Bildung ist ein sehr hohes Gut in Nepal. Familien in den abgelegenen und infrastrukturell schwachen Bergregionen senden ihre oft sehr jungen Kinder nach Kathmandu in die Schule, wo sie in einfachsten Internaten untergebracht sind und nur selten Kontakt mit ihren Familien haben können.
Die für Bildung empfundene Wertschätzung begegnet uns immer wieder in Momentaufnahmen in Schulen, Bibliotheken und Bildungszentren. Ebenso beeindruckend kommt die Dankbarkeit der Kinder, Jugendlichen und deren Familien während der Treffen oder in Form von persönlichen Briefen zum Ausdruck.
10. Oktober 2016
Die Situation nach dem Erdbeben 2015 und der Coronakrise 2020-22 mit monatelangen Lockdowns führt dazu, dass viele Familien auch heute unter erschwerten Bedingungen ihren Alltag erleben. Tourismus und Wirtschaft haben gelitten. Ist es schon schwer genug das Minimum des Lebensunterhaltes zu erwirtschaften, bleibt für das Schulgeld oft nichts mehr übrig.
Es gibt staatliche Schulen und eine Schulpflicht für die ersten fünf Grundschuljahre. Infolge mangelnder Ausstattung, schlecht bezahlter und unmotivierter Lehrer etc. ist das Ausbildungsniveau an staatlichen Schulen oft niedriger als an privaten.
2011 verfügen 56% der nepalesischen Bevölkerung über 25 Jahren über einen höheren Bildungsabschluss als die Sekundarstufe I. Die Alphabetisierungsrate der Erwachsenen in Nepal liegt bei nur 60%.1
Viele Eltern streben daher an, ihre Kinder auf eine private Schule zu schicken. Mit Blick auf das gemittelte nepalesische Jahreseinkommen von 600€ und das bei 240€ beginnende jährliche Schulgeld an einer privaten Schule wird deutlich, wie kostspielig und oft unerschwinglich die schulische Ausbildung ist.
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Hinter der Unterstützung in all den Jahren stehen viele viele Menschen. Sie bilden ein Mosaik des kleinen glücks, das für viele ein Lichtblick, eine Rettung in einem Moment der Not oder ein Grund zur Hoffnung ist.
„Es geht nicht um das, was wir tun oder wie viel wir tun. Sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen.“ Mutter Theresa